Wir haben bereits zahlreichen Bauherren zu mehr Gewissheit verholfen!
Wie dicht ist Ihr Haus?
Wir prüfen für Sie!
Luftdichte Gebäudehülle, Wohnkomfort & Bauschadenvermeidung
Oft hört man, dass Gebäude atmen müssen und ein zu dichtes Haus einer Plastiktüte gleicht. Doch diese Behauptungen sind in der Regel falsch. Zweifelsohne muss ein Wohngebäude ausreichend gelüftet werden, dies sollte jedoch nicht durch eine undichte Gebäudehülle, sondern über ein ausgeglichenes Lüftungsverhalten z.B. durch das Öffnen von Fenster und Türen oder mit Hilfe einer Lüftungsanlage geschehen.
Nach der Herstellung einer luftdichten Gebäudehülle, unteranderem durch eine Fachgerechte Verwendung von diffusionsoffenen Kunststofffolien, werden Feuchteschäden im Wand- und besonders dem Dachbereich vermieden.
Was wird gemacht?
Der BlowerDoor Test ist ein Differenzdruck-Messverfahren, bei dem ermittelt wird, wie hoch die Wechselrate der Luft bei 50 Pascal Luftdruckdifferenz zwischen innen und außen in einem Gebäude bei geschlossenen Fenstern und Türen ist. Dabei wird ein eigens dafür konstruierter Ventilator, der mit einer luftundurchlässigen Plane umgeben ist, in eine Türöffnung eingesetzt.
BlowerDoor Test Schritt 1:
Der Ventilator erzeugt einen konstanten Unterdruck im ganzen Gebäude, indem die Maschine Luft aus dem Haus saugt. Jetzt können wir alle undichten Bereiche mittels Luftgeschwindigkeitsmessgerät, künstlichem Rauch oder einer Infrarotkamera ermitteln und dokumentieren.
BlowerDoor Test Schritt 2:
Über den Ventilator wird der Unterdruck schrittweise aufgebaut. Dabei wird gemessen, wie schnell die Luft durch mögliche Leckagen in das Haus dringt. Hierbei sprechen wir von der so genannten Luftwechselrate.
BlowerDoor Test Schritt 3:
Über den Ventilator wird jetzt Luft in das Gebäude hineingeblasen. Dadurch entsteht ein Überdruck. Auch hier wird die Luftwechselrate schrittweise gemessen und vom Messsystem aufgezeichnet.
Nach der abgeschlossenen Messung resultiert sich eine durchschnittliche Luftwechselrate pro Stunde. Über die nun ermittelte Luftwechselrate, können wir die Gesamtleckage der Gebäudehülle abschätzen.
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
Welche Vorbereitungen sind nötig?
Vor dem Test werden Angaben über die Bezugsgrößen des Hauses benötigt. Stellen Sie uns daher noch beim Vorgespräch den Energieausweis, Pläne oder Bauzeichnungen des zu untersuchenden Objektes zur Verfügung. Aus diesen Unterlagen, ermitteln wir die Netto-Grundfläche und das Luftvolumen des Gebäudes.
Am Tag der Luftdichtheitsprüfung werden alle Öffnungen wie zum Beispiel Abflüsse ohne Siphon, Leerrohre, Bodenöffnungen, Kaminöffnungen, Wanddurchführungen usw. von unserem Techniker temporär verschlossen.
Vorteile eines nahezu dichtem Hauses
- Vermeidung von Schimmel und Bauschäden
Undichte Stellen in der Gebäudehülle fördern die Entstehung von Kondenswasser, die Durchfeuchtung von Dämmschichten und somit Bildung von Feuchteschäden und Schimmel. - Vermeidung von Wärmeverlusten
Durch undichte Stellen in der Gebäudehülle gelangt Heizenergie ungenutzt in die Umwelt. Ist das Gebäude dicht, bleibt die Wärme im Haus – das reduziert die jährlichen Heizkosten erheblich. - Vermeidung von Zugluft
Undichte Stellen in der Gebäudehülle sorgen für die Einschränkung des Wohnkomforts.
Erläuterung der Grenzwerte
Bei einer BlowerDoor Messung nach DIN EN 13829 für die Energieeinsparverordnung (EnEV) dürfen folgende Werte der Luftwechselrate bei 50 Pascal nicht überschritten werden:
Gebäude Ohne Raumlufttechnische Anlagen:
→ n50 Wert: ≤ 3,0 (1/h)
Gebäude mit Raumlufttechnischen Anlagen:
→ n50 Wert: ≤ 1,5 (1/h)
Das Passivhaus:
→ n50 Wert: ≤ 0,6 (1/h)